24 Stunden … im Kloster

Eine besondere „Dienstreise“

Zugegeben, es macht mir einfach Spaß, für die Schülerzeitung durch die Lande zu reisen und „Stoff“ für neue Themen, neue Artikel zu finden.

Bisher waren diese „Dienstreisen“ recht einfach gestrickt: Zusammen mit einigen Kollegen ging es zumeist nach Hamburg (für die Ausgaben 2014 und 2015) oder auch nach Frankfurt (Ausgabe 2015), einmal auch in südliche Richtung nach Stuttgart (Ausgabe 2016). Das Programm war immer gleich strukturiert: Hinfahrt, Führung, Fragen stellen, Bilder machen, Rückfahrt. Fertig. Richtig „eintauchen“ in die Thematik war in der kurzen Zeit wohl schwer möglich. Und nachdem der Artikel fertiggestellt war, wurde das Thema zumeist „ad acta“ gelegt und war somit erst einmal beendet. Bisher.

Für die Ausgabe 2017 (ja, die wird es geben, versprochen!) war eine ganz andere Fahrt geplant. Die Idee kam, nachdem ich den Ministrantentag auf dem Gelände der Benediktinerabtei Münsterschwarzach besucht hatte. Ein Leben im Kloster ist für viele wohl schwer vorstellbar. Sicher, manch einschlägige Fernsehserie mag da die eigene Vorstellung geprägt haben, doch wie lebt es sich wirklich als Mönch? Da reicht es nicht, nur kurz für zwei Stunden „vorbeizuschauen“, für das ultimative, vollendete „Kloster-Feeling“ sind mindestens 24 Stunden Erfahrung nötig.

Und so habe ich im Januar 2017 ein Wochenende in der Benediktinerabtei Münsterschwarzach verbracht und habe für euch herausgefunden, wie es sich so als Mönch lebt. In cabutzino 2017 werde ich darüber detailliert berichten. So viel sei an dieser Stelle schon einmal vorweggenommen: es war sehr beeindruckend. Und zwar im positiven Sinn.

Jakob Link, Titelbild: Abtei Münsterschwarzach